Optimieren und dabei auch die Umwelt und Ressourcen schonen? Das ist möglich!
Der Begriff der Kreislaufwirtschaft beschränkt sich oft auf Abfallwirtschaft und Recycling. Wie kann ein Produkt am Lebensende entsorgt und das Rohmaterial wieder in den Kreislauf zurück geführt werden. Heute und in Bezug auf die Corporate Social Responsibility eines Unternehmens versteht sich die Kreislaufwirtschaft als Prinzip für die Geschäftsmodelle im gesamten Wertschöpfungskreis vom Produktdesign über Herstellung und Nutzung bis hin zum Recyling. In der Circular Economy werden Produkte nicht nach kurzer Zeit weggeworfen, sondern möglichst weitergenutzt, repariert oder in Teile zerlegt und weiterwendet.
Eine Kreislaufwirtschaft benötigt aber auch Geschäftsmodelle die diese unterstützen. Das Circular Innovation Council hat dazu fünf Geschäftsmodelle aufgezeigt. Die meisten werden uns bekannt erscheinen und es gibt heute auch viele gute Beispiele wie diese bereits umgesetzt werden.
Natürlich sehen wir die Verantwortung primär bei den Herstellern. Produkte müssen nachhaltig hergestellt werden, das Rohmaterial muss aus einem hohen Anteil wiederverwertetem Material bestehen, ein Produkt muss nach seinem Lebensende in Einzelteile zerlegt und recycliert werden können. Aber es gibt auch Ansatzpunkte bei denen die Nutzer einen wichtigen Beitrag leisten können.
Eliminieren Sie Materiallecks und maximieren Sie den wirtschaftlichen Wert der Produktströme. Das heisst, wir müssen versuchen, Produkte so effizient einzusetzen, damit möglichst wenig produziert werden muss. Und dazu müssen wir unseren eigenen Produktkreislauf und deren Einflussfaktoren genau kennen und optimieren. Ein zentraler Punkt ist die Bestandskontrolle im Betrieb. Erfahrungsgemäss kann durch den Einsatz geeigneter Hilfsmittel alleine in diesem Bereich bis zu 30% der Kleidermenge eingespart werden. Siehe auch Beitrag Verfügbarkeit von Berufskleidern
Eine Optimierung schont nicht nur Ressourcen, es senkt auch Ihre Kosten und optimiert Lagerflächen.